Mit dem Evo-Modell des 488er hat Ferrari an den richtigen Schrauben gedreht. Das Fahrzeug ist seinem Vorgänger in allen belangen leicht überlegen und durch den noch längeren Radstand sehr gut fahrbar. Auch mit sehr aggressiven Setups lässt sich der GT3 gut handlen nutzt somit sehr effizient seine Leistung. Ein klares Siegerfahrzeug!
Motorlage: Mittel Motor
Leistung: 600 PS
Drehmoment: 700 Nm
Gewicht: 1.260 KgHeckflügel: 14 Stufen Heckflügel
Frontflügel: keinen
Engine Maps: 12 Stufen (Map 1 ist die schnellste)
Federung vorn: 94000 N/m – 189000 N/m (11 Stufen)
Federung hinten: 106000 N/m – 212000 N/m (11 Stufen)Stabilisator vorn: 0-49
Stabilisator hinten 0-49Brake Bias : 47,0 % – 68,0 %
Ride Height Front: 55 – 80 mm
Ride Height Rear: 55 – 80 mm
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Handling:
Um den Car Score zu ermitteln kommt neben der Performance Betrachtung noch das Thema Handling hinzu. Die Bewertung geschieht aus den Fahreindrücken bei der Zeitenjagd und wird (bis auf die Handling on Curbs Wertung) aus keinen Messdaten berechnet.
- Traktion off Throttle in Kurven -> gut (untersteuert)
- Traktion on Throttle in Kurven -> Sehr gut
- Balance des Fahrzeugs -> sehr gut (großer Toleranzbereich beim Rake)
- besondere Fahrweise notwendig -> Ja – der Ferrari ist sehr untersteuerlastig wodurch man extrem oft trailbraken muss
- Besonderheiten zum Handling -> keine starken Nachteile – recht einfach abstimmbar, lediglich das untersteuern sollte man in den Griff bekommen | gut auf Curbs zu kontrollieren (59%)
In Summe erhält der FERRARI 488 EVO ein Handling Score von 64%
Beim Getriebe zeigt sich der Ferrari sehr berechenbar. Die Gänge sollten meist voll ausgefahren werden, um keine Zeit zu verschenken. Das Fahren in den Begrenzer wird mit einer sehr leichten Bremswirkung bestraft. Die Gangwechsel passieren in einer kurzen Zeit, allerdings ohne „Ruckwirkung“ . Daher kann man die Motorbremse mit Herunterschalten in Kurven nutzen.
Um alle Autos auch in Rundenzeiten zu messen, wird jeder GT3 Bolide auf Spa und dem Nürburgring im Hotlap Modus gefahren. Als Setups dienen dabei das Aggressive Preset als Basis und zum anderen ein „30 Minuten Setup“ welches von Ronny Rademacher erstellt wird. Als Ergebnis wird somit eine jeweilige Rundenzeit, sowie die Einordnung in ein Car Ranking erstellt : Dadurch soll die Trackperformance sowie ein grobes BoP der Boliden entstehen.
